Lassen Sie sich verführen an diesem Abend von einer abwechslungsreichen Klangwelt von verruchten Tangos und beseelten Harmonien.
Begeben Sie sich auf eine kontrastvolle Reise mit Juri Tarasenok am Bajan und Kleif Carnarius am Cello.
Juri Tarasenok wurde in Kopyl / Weißrussland geboren.
Er besuchte die Musikschule Duldurga und das Musikkolleg Tschita in Russland sowie das Musikkolleg Molodetschno in Weißrussland. An der Nationalen Musikakademie in Minsk studierte Juri Tarasenok Bajan (Knopfakkordeon). Von 1998 - 1999 lehrte er an der Musikschule Kopyl. Ein Zusatzstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin folgte ab dem Jahr 2002. Mit dem Konzertexamen im Jahr 2005 als Solist mit den Berliner Symphonikern und der Symphonic Fantasy & Allegro op.20 von Ole Schmidt schloss er sein Studium ab.
Auftritte:
2004 Deutsches Theater Berlin
„Macht der Gewohntheit“
2004 Komische Oper Berlin Alban Berg \"Wozzeck\"
2005 als Solist mit dem Berliner Symphoniker Orchester Ole Schmidt-Symphonic Fantasy & Allegro op. 20
2005 Stadt-Theater Aachen
\"Die Rote Zora und Ihre Bande\"
2005, 2006, 2007, 2008 Komische Oper Berlin Mozart \"Hochzeit des Figaro\"
2006, 2007 Komische Oper Berlin Händel \"Orest\"
2006 Komische Oper Berlin
Moritz Eggert \"Die Tiefe des Raumes“
2006, 2007, 2008 Komische Oper Paul Dessau \"Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny\"
2005, 2006, 2007 Komische Oper Berlin
Silvesterkonzerte
Seit 2003 als Mitglied der Band Apparatschik Konzerte in etwa 200 Städten Europas Zahlreiche Solo Auftritte Kleif Carnarius (Violoncello) Kleif Carnarius wurde 1963 in Bad Frankenhausen geboren. Mit fünf Jahren erhielt er ersten Cellounterricht.
Nach dem Besuch der Spezialschule für Musik in Weimar studierte er an der dortigen Hochschule für Musik ”Franz Liszt” bei Lieselotte Pieper. Nach dem Abschluss des Studiums nahm er Unterricht bei Professor Peter Vogler in Berlin.
1986 bis 1989 unterrichtete er als künstlerischer Assistent an der Hochschule in Weimar und war Mitglied des Nasdala-Quartetts mit dem er Konzerte in Europa und Asien gab.
1989 wurde er erster Solo-Cellist des Orchesters der Komischen Oper Berlin und erhielt einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin.
Im gleichen Jahr wurde er Solo-Cellist im Neuen Berliner Kammerorchester mit welchem er in den folgenden Jahren Konzertreisen durch Europa unternahm und an zahlreichen CD-Einspielungen mitwirkte.
Neben seinen Verpflichtungen als Solocellist der Komischen Oper Berlin und als Lehrbeauftragter der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin gibt er Konzerte als Solist und als Mitglied des von ihm gegründeten Artenius-Klaviertrios mit Mika Yonezawa und Katia Tchemberdji.
Das Bajan ist die russische Form des Chromatischen Knopfakkordeons. Der Begriff Bajan kommt aus dem Russischen und meint ursprünglich einen Dichtersänger, den man für das griechische Altertum als Rhapsoden oder für das keltische Mittelalter als Barden bezeichnen würde.
1870 entwickelte in Tula N. I. Beloborodow eine dreireihige chromatische Harmonika. die aber vollständig dem Vorbild der Schrammelharmonika nachempfunden war. Tastenbelegung, Anzahl der Knöpfe und auch die Bassbelegung waren identisch. 1872 wurden bereits die ersten Schulen für Bajan in Russisch herausgegeben. 1883 besuchte P. I. Tschaikowski Tula, worauf er die Suite Nr.2 C-Dur op.53 („Suite
characteristique“) komponierte. Vier Bajans wurden hier als Klangfarbe eingesetzt. Heute gibt es sehr viel klassische Musik, die speziell auf das Bajan zugeschnitten ist. In der früheren Sowjetunion und jetzigen Russischen Föderation gab und gibt es zahlreiche Komponisten, die das Bajan auch im Orchester einsetzen. Der wohl bedeutendste Bajankomponist war Vladislav Zolotarev.
Arbeiten – Ausstellen – Austauschen
Das ‚Herzstück‘ der Stiftungsarbeit bildet das Artist in Residence-Programm. Den Stipendiatinnen und Stipendiaten stehen Wohn - und Atelierräume für drei bis zwölf Monate zur Verfügung, Präsentationsmöglichkeiten für ihre Arbeiten in den stiftungseigenen Ausstellungsräumen, sie werden mit einem Aufenthaltsstipendium finanziell unterstützt und sind eingebunden in ein starkes Netzwerk.
Die Kunststiftung Starke fördert junge, aufstrebende Künstlerinnen und Künstler aller Genres. In der ebenso anregenden wie exklusiven Atmosphäre können sie sich ganz auf ihre künstlerische Arbeit konzentrieren, ihren individuellen Stil (weiter-)entwickeln. Wir unterstützen sie bei der künstlerischen Entwicklung und fördern darüber hinaus den Austausch der Künstler untereinander.
Bewerben können sich Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland, bis zum 40. Lebensjahr. Bewerbungen sind ganzjährig möglich. Ein unabhängiges Gremium wählt aus den eingereichten Bewerbungen diejenigen aus, die Stiftung Starke mit einem Aufenthaltsstipendium bedacht werden.
Darüber hinaus stehen kurzfristig bewohnbare Gästeappartements zur Verfügung, die von etablierten Kunstschaffenden genutzt werden können. Es ist wichtig zu beachten, dass während des Aufenthalts die Energiekosten vom Stipendiaten getragen werden müssen.
Die Projekte der Stiftung Starke werden durch internationale Kuratoren wissenschaftlich begleitet.
Das Löwenpalais, Sitz der Kunststiftung Starke, gehört zu den größten und prächtigsten Bauten in Berlin-Grunewald. Zwei steinerne Löwen, die die Fassade flankieren, gaben der Villa im neobarocken Stil ihren Namen.
Koenigsallee 30 – 32
14193 Berlin
Tel: 030 – 825 76 85
Fax: 030 – 825 87 34
E-Mail: info@stiftungstarke.de
Web: www.stiftungstarke.de
Die Gemeinnützige Stiftung Peter Starke ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts.
Antragsberechtigt sind alle Künstler bis zum 38. Lebensjahr.
Einen finanziellen Zuschuss gibt es nicht. Die Ateliers werden subventioniert, das heißt das für die Studios ein Energiekosenbeitrag bezahlt werden muss, der sich aus der jeweiligen Marktsituation ergibt.
Gefördert werden alle künstlerischen Genres: Malerei und Bildhauerei, Architektur und Design, Musik und Komposition, Performance, Installation, Konzeptkunst sowie Literatur und Neue Medien.
Die Aufenthaltsstipendien werden für drei bis zwölf Monate vergeben.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten ein Aufenthaltsstipendium. Es umfasst kostenfreies Wohnen und Arbeiten in den Residenzräumen, die Möglichkeit zu einer eigenen Ausstellung (Solo- oder Gruppenausstellung) im Löwenpalais, falls die Arbeiten ausreichende Qualität aufweisen.
Um sich für ein Stipendium zu bewerben, müssen folgende Unterlagen in Deutsch oder Englisch digital eingereicht werden.
Die Antragstellung kann laufend erfolgen, es gibt keine feste Antragsfrist.
Die Aufenthaltsstipendien werden durch die Kunststiftung Starke auf Entscheid einer unabhängigen Jury vergeben. Die Bewerber erhalten schriftlich eine Mitteilung über die Entscheidung. Entscheidungen werden nicht begründet.